Kindergarten ABC
A
UFSICHTSPFLICHT
Für die Kindergartenzeit steht Ihr Kind unter unserer Aufsicht. Die Aufsichtspflicht beginnt für uns, wenn wir Ihr Kind begrüßt haben und endet mit dem Abholen durch die Eltern. Bitte bringen Sie aus diesem Grund Ihr Kind in den Gruppenraum und begrüßen Sie das Personal. Falls Sie Ihr Kind mittags abholen und Sie es auf dem Gang, in einem anderen Gruppenraum oder im Garten antreffen, verlassen Sie den Kindergarten nicht, ohne vorher dem Personal Bescheid zu geben. Sonst geraten wir unnötig in Sorge.
B
EOBACHTUNG
Die Beobachtung und Dokumentation von Bildungsprozessen der Kinder ist ein wichtiger Bestandteil des Bildungsrahmenplanes. Daher ist die Beobachtung ein wichtiger Faktor in unserer Arbeit. Sie bildet auch die Grundlage für die Elterngespräche.
B
EWEGUNG
Die Bewegung spielt im Leben eines Kindes eine sehr wichtige Rolle. Täglich haben die Kinder im Kindergarten die Möglichkeit, sich vielfältig und kindgerecht zu bewegen. Die Bewegungsbaustelle im Bewegungsraum und der Garten sind für die Kinder jederzeit zugänglich.
C
HARAKTER
Jedes Kind hat seinen eigenen Charakter, seine Stärken und Schwächen, auf die wir uns einstellen und unsere Arbeit aufbauen. Wir wollen den Kindern das Gefühl geben, dass sie von uns so angenommen werden, wie sie sind.
D
ATENSCHUTZ
Namen, Adressen und Telefonnummern von einzelnen Kindern können im Kindergarten nicht erfragt werden, da es gegen das Datenschutzgesetz verstößt.
E
NGLISCH
Einmal in der Woche verbringt Andreas Friedl den Vormittag mit den Kindern im Kindergarten, um ihnen die englische Sprache spielerisch näher zu bringen.
E
LTERNARBEIT
Eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern und gegenseitiges Vertrauen ist für das Gelingen unserer Arbeit sehr wichtig. Die Elternarbeit findet in Form von Elternabenden und Elterngesprächen statt.
F
REISPIEL
Im Freispiel kann das Kind das Spielmaterial, den Spielpartner und den Spielort frei wählen. In dieser Zeit werden sie von uns begleitet und sind als Ansprechpartner für die Kinder präsent. Die Kinder lernen:
- Kontakt zu anderen Kindern zu knüpfen und Freundschaften zu pflegen
- Sich und seine Interessen durchzusetzen
- Rücksichtnahme
- Regeln einhalten
- Offen für Neues sein
- Konflikte lösen und Misserfolge zu verarbeiten
- Spaß am gemeinsamen Tun zu haben
- Eigeninitiative zu entwickeln
- Selbständigkeit
G
EBURTSTAG
Am Ende des Monats gibt es eine gemeinsame Geburtstagsfeier für alle Kinder, die in diesem Monat Geburtstag hatten. Der geburtstagskuchen wird am Vortag im Kindergarten mit den Kindern gebacken. Von uns bekommen die Geburtsatgkinder eine besinnliche Feier, eine Geburtstagskrone, ein geschenk und ein Geburtstagsmärchen.
Wenn das Kind Geburtstag hat, bekommt es ein Geburtstags T-Shirt und wird mit einem Lied gratuliert.
H
OSPITATION
Jedes Jahr besuchen uns Schüler/innen der NMS und der BAKIP um Einblick in den Beruf als Kindergartenpädagogin zu bekommen.
I
NFORMATIONEN
Ganz wichtige Informationen hängen neben der Gruppenraumtür. Einladungen, Termine und Informationsbriefe kommen in die Postrolle Ihres Kindes. Weitere Informationen befinden sich an der Elterntafel im Eingangsbereich.
J
AUSE
Wir jausnen täglich gemeinsam. Die Kinder bringen eine gesunde Jause ohne Süßigkeiten mit. Jede Gruppe hat einen Obstkorb, der von den Eltern mit Obst und Gemüse befüllt wird.
K
NEIPPEN
Als zertifizierter Kneippkindergarten kneippen wir 2mal wöchentlich. (Armbad, Fußbad, Taulaufen oder Schneelaufen). Jedes Kind erhält im Kindergarten ein Kneipphandtuch.
K
RANKHEIT
Bitte benachrichtigen Sie uns, wenn Ihr Kind krank ist und nicht in den Kindergarten kommen kann. Lassen Sie Ihr Kind bei Infekten und ansteckenden Krankheiten sowie Fieber zu Hause. Wenn Ihr Kind aus anderen Gründen die Einrichtung nicht besucht, bitten wir Sie uns kurz zu informieren.
K
ONZEPTION
Die pädagogische Arbeit unseres Kindergartens ist in unserer Konzeption niedergelegt, in der Sie jederzeit Einblick haben. Sie liegt bei der Elterninformationsecke auf.
K
LEIDUNG
Bitte ziehen Sie Ihrem Kind praktische und bequeme Kleidung an! Sie sollte von Ihrem Kind selbständig zu handhaben sein und den ein oder anderen Fleck nicht übel nehmen. In Notfällen oder wenn andere kleine „Missgeschicke“ passieren, haben wir einen kleinen Vorrat an Ersatzkleidung im Kindergarten, die wir den Kindern anziehen können. Wir bitten Sie, diese Kleidung baldmöglichst gewaschen zurückzugeben.
L
ERNEN
Täglich machen Kinder neue Erfahrungen mit verschiedenen Spielmaterialien und neuen Spielkameraden. All das ist lernen, lernen ohne Zwang, lernen aus Neugierde, Interesse, Spaß, all das gehört zu einem erfolgreichen Lernen und Leben. Dies gelingt vermehrt im Spiel. Das Spiel ist die einfachste Form des Lernens.
L
OB
Lob ist eine Vitaminspritze für den Antrieb. Loben Sie Ihr Kind, wenn es etwas gut gemacht oder sich besonders bemüht hat. Auch wir freuen uns über ein Lob.
M
ALRAUM
Unser Malraum basiert auf der Theorie von Arno Stern. Die Kinder haben jederzeit die Möglichkeit ihre Kreativität neu und eigenständig zu entfalten.
M
EDIKAMENTE
Wir dürfen Ihrem Kind kein Medikament verabreichen.
M
ITTAGESSEN
Das Mittagessen findet täglich um 12.00 Uhr statt. Jedes Kind hat die Möglichkeit im Kindergarten zu Essen. Es muss bis 10.00 Uhr der Kindergartenpädagogin bekannt gegeben werden. Das Essen wird vom ortsansässigen Gasthaus Stegtoni geliefert.
M
ONATSPLAN
In unseren Monatsplänen werden die Angebote und Aktivitäten angeführt, die wir mit den Kindern durchführen. Diesen Plan bekommen alle Eltern per I-Point (Kommunikations Web-App) zugeschickt und ist am Flatscreen im Eingangsbereich immer aktuell.
N
OTFALL
Damit wir die Eltern bei einem Notfall (Unfall, Krankheit) erreichen können, benötigen wir eine aktuelle Telefonnummer unter der wir einen Elternteil erreichen können, oder eine andere zum Abholen berechtigte Person.
N
ACHMITTAG
An den Nachmittagen wird Ihr Kind ebenfalls von einer Kindergartenpädagogin und einer Kindergartenbetreuerin betreut.
Ö
FFNUNGSZEITEN
Halbtagsgruppe 1: 7:00 – 13:00 Uhr
Halbtagsgruppe 2: 7:30 – 13:30 Uhr
Ganztagsgruppe: 7:30 – 16:30 Uhr
Die Weihnachtsferien, Semesterferien und die Osterferien sind mit der Schule gleich. Im Sommer wird bei Bedarf 6 Wochen Sommerbetreuung angeboten.
P
ORTFOLIO
Wir legen mit jedem Kinde einen Ordner an, in welchem wir „Was kann ich schon Blätter“ sammeln und den Entwicklungsverlauf dokumentieren. Diese Portfolios werden im Gruppenraum aufbewahrt und sind jederzeit für Eltern und Kinder zugänglich.
Q
UALITÄT
Die Qualität unserer Arbeit erkennt man nicht an der Anzahl der gebastelten Produkte. Uns ist es wichtiger, dass die Kinder miteinander spielen, sich bewegen und sich wohlfühlen. Der regelmäßige Besuch von Fortbildungen, der Austausch und die Reflexion unserer Arbeit im Team tragen zur Qualitätssicherung unseres Kindergartens bei.
Weiters wird die Pädagogische Planung am Flatscreen im Eingangsbereich immer für alle transparent gemacht.
R
EGELN
Durch Regeln und Rituale lernen die Kinder verantwortungsbewusst zu leben und zu handeln. Deshalb legen wir großen Wert darauf, dass man sich an die Regeln, die wir gemeinsam erarbeitet haben, hält und sie beachtet. Die immer wiederkehrenden Rituale im Kindergarten geben den Kindern Halt und Vertrauen.
S
NOEZLEN
Snoezlen ist ein Wort aus dem Niederländischen und wird „snuzeln“ ausgesprochen. Es bezeichnet eine Art der Entspannung mit sensorischen Reizen , wie Lichter und Töne. Mit diesen Reizen, in einer für das Kind spezifisch gestalteten Umgebung, soll Wohlbefinden ausgelöst werden.
S
OZIALVERHALTEN
Im Kindergarten wird auf soziale Verhaltensweisen geachtet, wir wollen die Kinder als Partner akzeptieren und ihnen helfen einen Platz in der Gruppe zu finden. Sie lernen andere wahrzunehmen und sich mitzuteilen, die eigene Meinung zu vertreten, sich durchzusetzen und auch mal zurückzustehen.
S
YMBOLE
Ihr Kind sucht sich zu Beginn der Kindergartenzeit ein Symbol aus. Dieses Zeichen findet es in der Garderobe, auf der Postrolle und an der Eigentumslade, in dem es Schätze aufbewahren kann.
T
EAM
Das pädagogische Team besteht aus Kindergartenleiterin, gruppenführenden Kindergartenpädagoginnen und Kinderbetreuerinnen.
T
RÄGER
Der Träger unseres Kindergartens ist die Marktgemeinde Frauental, sie ist zuständig für die räumliche und personelle Ausstattung.
T
ASCHENTÜCHER
Taschentücher sind im Kindergarten unentbehrlich, besonders in der Erkältungszeit. Die Kinder können sich im Kindergarten bei Bedarf selbst ein Taschentuch holen. Damit unser Taschentuchvorrat nicht ausgeht, bitten wir Sie liebe Eltern immer wieder Nachschub (100er Packung) zu besorgen.
U
MWELT
Wir versuchen Ihr Kind zu einem verantwortungsvollen Umgang mit unserer Umwelt anzuleiten. Dazu gehört auch die Vermeidung und Trennung von Müll. Deshalb bitten wir Sie die Jause Ihres Kindes täglich in eine Jausendose zu geben.
V
ERTRAUEN
Bitte haben Sie Vertrauen in unsere Arbeit. Wir wissen, dass es Eltern schwer fällt, Ihr Kind, das bis zum Eintritt in den Kindergarten immer unter Ihrer Obhut stand, in andere Hände zu geben. Aber für die Entwicklung Ihres Kindes ist der Umgang mit anderen Kindern und neuen Bezugspersonen sehr wichtig und unsere Ausbildung befähigt uns den Kindern einen angemessenen Rahmen für diese Entwicklungsstufe zu geben.
W
ASSERSTATION
In jeder Gruppe gibt es eine Wasserstation, wo Ihr Kind jederzeit die Möglichkeit hat frisches Wasser zu trinken. Jedes Kind hat sein eigenes Glas, welches auf dem, mit dem Symbol des Kindes gekennzeichneten Platzes, steht.
W
ICKELKINDER
Falls Ihr Kind noch eine Windel benötigt, bitten wir Sie diese und Feuchttücher mitzubringen.
X
YLOPHON
Das Xylophon ist ein Holzschlaginstrument, es gehört zu vielen anderen Orffinstrumenten, die von den Kindern gerne zur musikalischen Begleitung von Liedern, Tänzen und Geschichten gespielt werden.
Y
OGA
Yoga ist eine sehr ruhige Sportart. Wir lassen dies in unsere Bewegungseinheiten einfließen und können damit Konzentration, genaues Zuhören, exaktes Nachahmen, Körperspannung, Entspannung und Körperwahrnehmung unbewusst schulen.
Z
IELE
- Geborgenheit schaffen und eine Gemeinschaft werden
Toleranz und Akzeptanz mit all seinen Können, Besonderheiten und Schwächen
- Persönlichkeitsentwicklung – Selbständigkeit
Durch ständiges Ausprobieren im Freispiel verschiedene Erfahrungen machen, Konflikte und Probleme austragen und lösen
- Förderung des Gemeinschaftssinnes
Das tägliche Erleben der Gemeinschaft im Spiel, im Geschichtenkreis und bei der Jause lässt soziale Kontakte in vielfältiger Weise entstehen
- Wissensvermittlung
Geschieht nicht nur in der Gesamtgruppe sondern auch ganz gezielt in Kleingruppen oder Einzelbetreuung